Samstag, 28. Februar 2009

Raus auf's Land

Was dem Deutschen die Stille Tage ist dem Kanadier sein "Retreat". Eben jenes hatten wir als Missionskandidaten in der vergangenen Woche. Drei Tage Zeit um Gemeinschaft zu Erleben und dem Großstadtgetümmel zu entfliehen.
Es war eine super Zeit und wir hatten jede Menge Spaß in Mofat - dem Hauptquartier von Liebenzell Mission Canada. Auf dem riesigen Gelände gab es auch einen zugefrorenen See. Perfekt für eine kleine Runde Schlittschuhfahren

Wir hatten sogar die Gelegenheit zu einem Hockeyspiel Deutschland gegen Kanada. Ich sag mal so: Wir haben alle überlebt, keiner wurde verwundet und wir haben nicht so eindeutig verloren wie es die deutsche Nationalmannschaft getan hätte...

Montag, 23. Februar 2009

Die spinnen die Kanadier

Wenn Schlittschuhfahren zu langweilig wird, dann gibt es da noch eine andere Variante:

Donnerstag, 19. Februar 2009

He aufwachen...

Unser "Wie lerne ich eine Sprache-Kurs" ist genial. Eine super Motivation um sich in Sambia mit ganzer Kraft ins Bemba-Lernen zu stürzen. Auch wenn die ersten Begegnungen mit der Sprache durchaus deutlich gemacht haben, dass es ein ganz schön herausforderndes Unternehmen werden wird. Auf der anderen Seite war der erste Kontakt zu einem Sambier genial.
Brian ist ein Fußballfreak - zum Leidwesen von Britta. Jede Lerneinheit mit ihm wurde zu einem packenden Länderspiel Deutschland : Niederlande (Matthijas Laan war in unserer Gruppe mit dabei).
Die Doppelschicht mit Sprachschule (von 8.45 - 16.00 Uhr) und Adamhous (von 18.00 - 23.30 Uhr) haben wir ganz gut hinbekommen - auch mit etwas weniger Schlaf.
Anders der BMW-Fahrer von heute morgen. Da laufe ich gerade aus der S-Bahnstation heraus und will über eine Straße gehen. Meine Ampel schält auf Rot und die Autos dürften fahren - wenn sie denn könnten. Der BMW an forderster Stelle bleibt nämlich auf seinem Fleck stehen. Auch das Hupen seiner Hintermänner scheint ihn nicht zu stören. Da bemerke ich die leicht gesenkte Kopfhaltung des Fahrers. Nun schält die Ampel für uns Fußgänger auf grün und ich laufe über die Straße. Beim BMW angekommen trete ich an die Fahrertür, klopfe ans Fenster und ein etwas verschlafener Mann schaut mich verwirrt an und realsiert, dass er keinen Schlafanzug mehr an hat, sondern mitten in Toronto an einer Kreuzung steht...
Danke an alle, die für uns gebetet haben. Wir haben nicht geschlafen, sondern wurden überreich beschenkt!!!

Freitag, 13. Februar 2009

Uuuuueeeeeaaaaaiiiiiiiioooooo

Die Fakten:
700 Laute kann der Mensch produzieren
40 Laute benötigt man für Englisch
50 Laute benötigt man für Deutsch
27 Laute benötigt man für Bemba
Mal schauen ob wir das auf die Reihe bekommen...

Wie funktioniert mein Stimmapparat, wo bekomme ich Hilfen zum Lernen, was sind gute Techniken, wie kann ich mich vorbereiten... "PLANT" ist ein ausgezeichneter Kurs der uns super darauf vorbereitet Bemba zu lernen.
Wir haben sogar schon unsere ersten Schritte gemacht. Brian kommt aus Sambia, ist verrückt nach Fußball (bisher eher noch für Bayern - aber da arbeiten wir noch dran) und hat gerade ein wenig Zeit weil er seine Arbeit nach dem Studium erst in ein paar Wochen antreten wird.
Morgens hat man uns erklärt, wie man einen Sprachhelfer "benutzt" und Nachmittags konnten wir nun schon drei Mal mit Brian erste Schritte in Bemba machen. Er wird über Weihnachten nach Sambia kommen und will uns dort dann treffen. Er kennt ziemlich viele Leute in Sambia und will Kontakte für uns herstellen - Gott hat die Gebete um einen guten Sprachhelfer auf seine eigene Art und Weise erhört. Er haut einfach mal noch einedrauf - ein Vater, der seine Kinder liebt.

Montag, 9. Februar 2009

Halleluja - Gott erhört Gebet.

Unsere Quellen waren versiegt. Alle Möglichkeiten einen Sambier zu finden der Bemba spricht waren fehlgeschlagen. Aber Denise - die Organisatorin unseres Sprachlernkurses - hatte heute, am ersten Kurstag eine gute Nachricht für uns.
Sie hat gleich ein paar Sambier gefunden. Zwei davon sind bereit bei unseren Sprachübungen mitzuarbeiten. Jetzt freuen wir uns riesig darauf unsere ersten Brocken Bemba zu lernen.
Allen die mitgebetet haben ein ganz herzliches Dankeschön - "it works".

Sonntag, 8. Februar 2009

Hier spricht man Deutsch!

Britta war die Erste, die sich gemeldet hat! Die Frage war: Wer möchte am 8. Februar in der deutschen Evangeliumskirche predigen. Bescheiden wie sie nun mal ist, hat sie dann aber doch mir den Vortritt gelassen.

Der Gottesdienst begann - wie es sich für Deutschland gehört - um 9.30 Uhr. Da so früh noch keine Subway unterwegs ist wurden wir von einem Limousinen-Artigen Gefährt abgeholt.
Es war schon fast ein wenig komisch, dass wir auf einmal außerhalb unseres Teams deutsch sprechen konnten. Aber es war ein schöner Gottesdienst. Britta hat ein Zeugnis gegeben und ich habe über ein verlorenes Schaf gepredigt.
Anschließen gab es noch
Kirchencafe, bei dem wir mit vielen der meist älteren Besucher ins Gespräch kommen konnten. Wir haben schnell gemerkt, dass die LM hier sehr gut bekannt ist. Auch die Kandidaten der vergangenen Jahre waren noch bestens bekannt.
Zum Abschluss waren wir mit Ehepaar
Mielke - unser Chauffeur und seine Frau - im Swiss Chalet (Schweizer Hütte) zum Mittagessen. Bei der Heimfahrt in der Limousine haben wir genossen Toronto mal Oberirdisch zu sehen.

Gebetsanliegen: Wir haben noch keinen Bemba-Sprecher für unseren Sprachlernkurs nächste Woche gefunden. Jetzt bräuchte es schon ein kleines Wunder, wenn das noch klappen soll. Aber wer sagt, dass Wunder nicht möglich sind...


Mittwoch, 4. Februar 2009

Und Jesus putzt heute den Keller...

Für seine dienende Haltung, die Fußwaschungen für seine Jünger mit einschloss, ist Jesus bekannt. Aber, dass er kommt und im Adamhouse mitanpackt - RESPEKT!
In diesem Fall ist Jesus ca. 25 Jahre alt, hat kurze schwarze Haare, keinen Bart, ist ca. 1.90m groß und kommt aus Mexiko. Dort scheint dieser Name gar nicht so unüblich zu sein.
Nichtsdestotrotzer schon komisch, wenn "Jesus" im Putzplan steht. Aber bisher macht er seine Sache nicht schlecht.